„Große Erwartungen“ (Great Expectations) heißt der Titel eines Romans von Charles Dickens, einem Klassiker der britischen Literaturgeschichte, der auch mehrfach verfilmt wurde.

„In Remscheid übernimmt nun die neue Fördermanagerin Jutta Velte sozusagen die ‚Hauptrolle‘ in einem zunächst auf fünf Jahre befristeten ‚Stück‘, von dem für unsere Stadt sehr viel abhängt. Es wird viel Umsicht, Geschick und Erfahrung bedürfen, um die unterschiedlichen Fördertöpfe auf EU-, Bundes- oder Landesebene für unsere Heimatstadt und die dort lebenden Bürgerinnen und Bürger zu nutzen. Diese Aufgabe beinhaltet sehr viele (Förder-)Chancen, aber auch nicht zu bestreitende Risiken. Wir hoffen, dass die Stabsstelle Fördermanagement zu einer echten Erfolgsgeschichte für Remscheid wird!“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter.

„Auf der neuen Stabsstelle Fördermanagement ruhen sehr hohe Erwartungen. Von ihr wird eine zentrale Steuerung sämtlicher förderrechtlicher Angelegenheiten der Stadtverwaltung Remscheid erwartet. Auch für die Investitionsmaßnahmen Dritter, die im Rahmen von integrierten Handlungskonzepten umgesetzt werden sollen, ist die Stabsstelle Fördermanagement unserer Auffassung nach Ansprechpartner und Bewilligungsbehörde der Stadt Remscheid. So ist das zentrale Fördermanagement zumindest in anderen Kommunen organisiert. Mit einer Anfrage zur Sitzung des Hauptausschusses am 10. Juni verbinden wir die Intention, dass die neue Stelle zu einer echten Erfolgsgeschichte für Remscheid wird. Daher möchten wir von vorneherein klar festlegen, wie die Stabsstelle Fördermanagement inhaltlich ausgestaltet werden soll“, so Kötter.

„Der Oberbürgermeister hat erklärt, dass die Stelle so konzipiert sei, dass sie sich selber finanziere. Die Erwartungshaltung sei, dass zusätzliche Gelder nach Remscheid geholt werden sollten. Sollte der Plan nicht aufgehen, so der Oberbürgermeister, werde man 2026 sehen, wie es weitergehe. Daher sei die Stelle bis zum April 2026 befristet. Diese Aussagen des Oberbürgermeisters haben uns etwas irritiert. Denn es kann ja nicht ernsthaft nur der Anspruch sein, dass sich die Stelle nur selber finanziert. Insbesondere vor dem Hintergrund der beruflichen Erfahrung und der guten Kontakte der Stelleninhaberin haben wir deutlich höhere Erwartungen und trauen der Stelleninhaberin hier vielleicht auch einfach mehr zu. Wir brauchen ein professionell aufgestelltes Fördermanagement. Daher ist es auch nicht unser Anspruch, jetzt fünf Jahre ins Land gehen zu lassen und mal zu schauen, ob durch die Stelle neue Fördergelder nach Remscheid geholt werden können. Dass dies klappt, muss unser Anspruch ab jetzt sein. Denn wir schaffen ja schließlich eine gut dotierte Vollzeitstelle bei der Verwaltung, die es bisher nicht gab. Wir sollten daher nicht zu tief stapeln. Wir setzen darauf, dass Jutta Velte erfolgreich ist und reichhaltige Fördergelder nach Remscheid holt. Als CDU-Fraktion werden wir sie dabei nach Kräften unterstützen. Es ist doch im Interesse unserer Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger, dass wir in fünf Jahren nicht sagen, dass wir die Stabsstelle wieder streichen. Auf dem Oberbürgermeister und der Stelleninhaberin lastet schon ein gewisser Druck. Die Erwartungen sind sehr groß. Wir hoffen, dass die Stabsstelle Fördermanagement zu einer echten Erfolgsgeschichte für Remscheid wird!“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.

 

Nach oben