Markus Kötter: „Die Stadtspitze muss eine konkrete, ausformulierte und verbindliche Energiesparliste vorlegen“ – Maßnahmen dürfen nicht einseitig zu Lasten der Mitarbeiter gehen

Im kommenden Winter droht eine Mangellage bei Gas und Strom. Auch die Stadtverwaltung muss auf die Energiekrise reagieren. Hier ist schon jetzt umsichtiges und vorausschauendes Verhalten der Stadtspitze gefragt, meint der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter:

„Privathaushalte wie Industrie sind gehalten, den Verbrauch von Gas und Strom zu senken. Dies gilt auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung. Auch Länder und Kommunen machen sich Gedanken über Energiesparleitfäden. So soll die Raumtemperatur in Büros, Teeküchen, Kopierräumen, Werkstätten, Lager- und Besprechungsräumen, Fahrzeughallen, Sporthallen und Hallenbädern heruntergefahren werden. Auch bei der Beleuchtung will man sparen. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen. Die CDU-Fraktion bittet daher die Verwaltung in einer Anfrage für den Hauptausschuss am 18. August, mögliche Maßnahmen der Remscheider Stadtverwaltung einmal aufzulisten und konkret anzugeben, zu welchen Einspareffekten bei Strom und Gas diese führen“, so der CDU-Politiker.

 „Ideen wie die von Minister Habeck (Bündnis90/Die Grünen), die auf eine allgemeine Homeoffice-Pflicht für Mitarbeiter hinauslaufen könnten, sehen wir kritisch. Es würde zu Lasten der Mitarbeiter gehen, wenn die Stadt als Arbeitgeber dann zum Beispiel an zwei Tagen in der Woche die Heizung abdrehen und Strom sparen könnte, während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Energiekosten allein in ihrem Homeoffice stemmen müssten. Energiesparen geht nur mit den Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Und in der Verwaltung geht es nur, wenn die Mitarbeiter in die Überlegungen einbezogen werden. Dieser Aspekt ist uns besonders wichtig“, betont Markus Kötter.

 

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