Albert-Tillmanns-Weg für Fußgänger sicherer machen (Prüfauftrag)

Antrag zur Sitzung der Bezirksvertretung 4

Während sich die Situation für den fließenden Verkehr im westlichen Teil des Albert-Tillmanns-Weges durch die Einrichtung des absoluten Halteverbotes signifikant verbessert hat und somit die Grundlage für den Antrag „Aktuelle Parkregelung im Albert-Tillmanns-Weg dauerhaft beibehalten“ liefert, ist die Situation wenige hundert Meter weiter anders.

Antrag

zur Sitzung der Bezirksvertretung 4 – Lüttringhausen am 27. November 2024:

 

 

Albert-Tillmanns-Weg für Fußgänger sicherer machen (Prüfauftrag)

 

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Heuser,

 

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgenden Antrag in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zur Abstimmung zu stellen:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, wie der Albert-Tillmanns-Weg im Streckenabschnitt von der Einmündung Tulpenweg bis zur Einmündung Masurenstraße für Fußgänger sicherer gemacht werden kann. Dabei werden insbesondere auch Möglichkeiten geprüft, die kurzfristig und nicht erst mit Durchführung einer umfassenden Straßensanierung umgesetzt werden können. Die Ergebnisse werden der Bezirksvertretung 4  mit konkreten Beschlussempfehlungen vorgestellt.

 

Begründung

 

Während sich die Situation für den fließenden Verkehr im westlichen Teil des Albert-Tillmanns-Weges durch die Einrichtung des absoluten Halteverbotes signifikant verbessert hat und somit die Grundlage für den Antrag „Aktuelle Parkregelung im Albert-Tillmanns-Weg dauerhaft beibehalten“ liefert, ist die Situation wenige hundert Meter weiter anders.

 

Im Bereich von der Einmündung des Tulpenweges bis zur Einmündung in die Masurenstraße stehen Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeugführer auf engstem Raum in Konkurrenz. Bedingt durch einen seit Jahrzehnten auf Fahrbahnniveau abgesunkenen

Bürgersteig fehlt es hier an einem wirksamen Schutz der Fußgänger vor dem fließenden Verkehr.


 

Durch die in Fahrtrichtung rechts parkenden und immer breiter werdenden Fahrzeuge – auch Transporter und gewerblich genutzte Anhänger – verengt sich die Fahrbahn derart, dass regelmäßig der Bürgersteig befahren wird bzw. befahren werden muss. Besonders eklatant ist die Situation unmittelbar nach der Einfahrt zum Parkplatz der Zweiganstalt der JVA („offener Vollzug“). Das rücksichtslose Parkverhalten trägt unrühmlich zu einer Verschärfung der Lage bei. Für die den Schulweg nutzenden Kinder ist dies ein untragbarer, weil gefährlicher Zustand. Fußgänger, insbesondere solche mit Kinderwagen, sind regelmäßig gezwungen, dem fließenden Verkehr in einer der Einfahrten auszuweichen und dabei Privatgrund zu betreten. Gleiches gilt hier für Radfahrer, die den Albert-Tillmanns-Weg zulässigerweise gegen die Fahrtrichtung der Einbahnstraße befahren dürfen.

 

Bekanntlich ist eine umfassende Sanierung des Albert-Tillmanns-Weges nach dem Abschluss der Bauarbeiten am Kreisverkehr Eisernstein geplant. Bis dahin besteht das geschilderte Gefahrenpotential an jedem Tag. Daher ist jetzt ein Handeln notwendig. Insbesondere die selbstverständliche Erwartungshaltung von Kindern an einen sicheren Schulweg wird hier unseres Erachtens nicht erfüllt.

 

Wir beauftragen daher die Verwaltung zu prüfen, wie hier die Verkehrssicherheit für Fußgänger und insbesondere Kinder erhöht werden kann. Wir regen dafür ausdrücklich an, dass außer einer rein rechtlichen Würdigung auch Kinder als Betroffene beteiligt werden und Vorschläge für eine Verbesserung einbringen sollen. Das Ergebnis ist in einer Mitteilungsvorlage zu dokumentieren und mündlich durch Vertreter der Fachverwaltung in einer Sitzung der Bezirksvertretung Lüttringhausen vorzustellen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

gez. Sebastian Hahn

Sprecher der CDU-Fraktion in der BV 4

 

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