Sammelanfrage zur Situation der Rentner und Pensionäre in Remscheid

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrte Frau Beiratsvorsitzende Rühl,

 

folgende Anfrage möge in  die Tagesordnung der Sitzung des Seniorenbeirates am 20. August 2015 aufgenommen und schriftlich beantwortet werden:

 

1.     Mit wie viel Jahren gehen die Remscheiderinnen und Remscheider durchschnittlich in Rente / Pension? Gibt es hier Abweichungen zur Situation in Land und Bund? Wenn ja, welche?

2.     Wie viele Remscheiderinnen und Remscheider bekommen einen Zuschuss vom Staat (Aufstockung) zu ihrer regulären Rente? Gibt es hier Abweichungen zur Situation in Land und Bund? Wenn ja, welche?

3.     Wie viele der über 65-jährigen Remscheiderinnen und Remscheider sind noch gering beschäftigt, teilweise beschäftigt oder voll beschäftigt? Gibt es hier Abweichungen zur Situation in Land und Bund? Wenn ja, welche?

4.     Kann sich die Verwaltung in besonderen Ausnahmesituationen den vorübergehenden Einsatz früherer Mitarbeiter der Stadtverwaltung vorstellen? (siehe hierzu eine Anfrage der CDU-Fraktion für den BUKO)

5.     Auf welcher rechtlichen Grundlage könnte ein solcher Einsatz stattfinden? Wie wären kurzfristige Arbeitsverträge für solche besonderen Situationen auszugestalten? (siehe hierzu eine Anfrage der CDU-Fraktion für den BUKO)

Begründung:

Die Lebensrealität der heutigen Rentner und Pensionäre lässt sich nicht mehr mit derjenigen ihrer Vorgängergeneration vor 20 oder 30 Jahren vergleichen. Dies hat zum einen positive Aspekte. Viele Menschen – auch in unserer Stadt – sind auch jenseits der 60 noch fit und aktiv und nehmen nicht nur am beruflichen Leben noch aktiv teil. Zum anderen gibt es aber auch negative Aspekte. Bei manchen reicht die Rente im Alter nicht zum Leben. Sie sind auf Aufstockung durch den Staat oder z. B. geringfügige Beschäftigungsverhältnisse angewiesen, um „über die Runden zu kommen“.

Mit dieser Sammelanfrage wollen wir diese Fragen bündeln, um ein genaueres Bild der derzeitigen Rentner- und Pensionärsgeneration in Remscheid zu erhalten.

  

Mit freundlichen Grüßen

  

Hermann-Josef Hohn

Erster Stellvertretender Vorsitzender des Seniorenbeirates            

 

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