Die AfD überschreitet ständig rote Linien

Gauland und Co. müssen sich eindeutig vom rechtsextremen Teil der Partei distanzieren

Ruzhdi Llukaci, integrationspolitischer Sprecher des CDU-Kreisverbandes Remscheid, distanziert sich scharf von offen rassistischen Äußerungen der AfD:

 

„Mit Abscheu und Empörung habe ich die Äußerungen des sachsen-anhaltinischen Landeschefs der AfD, André Poggenburg, zur Kenntnis genommen.

Dieser hat Deutschtürken pauschal als ‚Kameltreiber‘ bezeichnet und sie aufgefordert, Deutschland zu verlassen. Nach der Provokation will es mal wieder niemand gewesen sein. Distanzierung von der Parteispitze? Fehlanzeige. Angesichts dieser gehäuften rassistischen und rechtsextremen Äußerungen von AfD-Politikern muss jedem Bürger klar sein, dass es sich hier keinesfalls um eine ‚normale‘ bürgerliche Protestpartei handelt. Solche ungeheuren Entgleisungen haben nichts mit der Folklore und robusten Sprache zu tun, die teilweise den Politischen Aschermittwoch prägen“, sagt Ruzhdi Llukaci.

 

„Diesmal hat Herr Poggenburg die Türken beziehungsweise Deutschtürken beleidigt. Aber er könnte genauso gut über Italiener, Griechen oder Spanier herziehen. Auch ich bin nicht in Deutschland geboren, sondern im Kosovo. Ich lebe hier seit Jahrzehnten. Meine Heimat ist Remscheid und Deutschland. Ich habe hier eine Familie gegründet, arbeite hier und zahle Steuern. Ich lasse mich nicht von rechtsextremen Schreihälsen beleidigen. Ich hoffe, dass die Bürger in Deutschland aufwachen und erkennen, dass die AfD keine Stimme wert ist. Denn mit dieser Stimme drückt man keinen Protest aus, sondern gefährdet letztlich das friedliche Zusammenleben in Deutschland“, so Llukaci.

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