Der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven spricht sich dafür aus, die Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch Land e. V. stärker finanziell zu unterstützen:


„Die Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisch Land e. V. leistet eine hervorragende Arbeit. Ich habe mir persönlich ein Bild davon gemacht. Bei dem Verein handelt es sich um eine Fachstelle für Kinder und Jugendliche, die von körperlicher Misshandlung, Vernachlässigung und sexueller Gewalt betroffen sind. Der Wirkungsbereich liegt in der Psychodiagnostik betroffener und bedrohter Kinder und Jugendlicher sowie in der Einschätzung der Erziehungsfähigkeit der Kindeseltern (Kindeswohlgefährdung). Die Stadt Remscheid unterstützt die Arbeit des Vereins mit 63.700 Euro pro Jahr. Bis 2010 standen noch 79.700 Euro pro Jahr zur Verfügung. Ab 2011 wurde die Summe um 20 Prozent gekürzt und liegt nun konstant bei den genannten 63.700 Euro. Der Zuschuss durch die Stadt Remscheid deckt derzeit 1,5 Stellen“.“

 

Nettekoven weiter: „Die CDU-Fraktion möchte mit diesem Antrag ein politisches Signal senden: Wir sind der Meinung, dass sich die Stadt ab dem kommenden Haushalt wieder stärker an der Finanzierung der Ärztlichen Kinderschutzambulanz beteiligen sollte. Dafür werben wir um  Zustimmung bei alle Fraktionen und Gruppen des Rates. Wir sollten die Arbeit der Kinderschutzambulanz als Stadt Remscheid auch finanziell stärker als bisher wertschätzen und nach Kräften unterstützen. Das Kindeswohl ist immer wieder gefährdet. Professionelle Prävention ist wichtiger denn je. Die Stadt Remscheid sollte sich durch eine spürbare Aufstockung ihrer finanziellen Beteiligung an den Kosten der Kinderschutzambulanz noch stärker als bisher ihrer Verantwortung stellen. Einen finanziellen Kompensationsvorschlag werden wir selbstverständlich in der Ratssitzung am 05. Juli, wenn unser Antrag zur Abstimmung steht, machen.“

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