Jens Nettekoven: „Jetzt gemeinsam an der Zukunft unseres Landes und unserer Partei mitarbeiten“

Pressemitteilung

Der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven sagt, der Hamburger Parteitag sei ein besonderes Erlebnis gewesen. Er ruft die CDU-Mitglieder auf, nun gemeinsam an der Zukunft unseres Landes und unserer Partei zu arbeiten:

„Der Bundesparteitag in Hamburg stellt eine Zäsur dar. Angela Merkel hat nach 18 Jahren nicht mehr für den Parteivorsitz kandidiert. Dies war eine gute Entscheidung. Die CDU schuldet ihr Dank und Respekt für ihr Lebenswerk im Dienst der Partei. Mit Annegret Kramp-Karrenbauer haben wir eine neue Parteivorsitzende, der ich herzlich gratuliere. Mein Dank gilt auch Friedrich Merz und Jens Spahn für einen spannenden und fairen Wettbewerb. Die letzten Wochen haben gezeigt: Die Christdemokraten haben wieder Emotionen geweckt. Bei denen, die von dem Ausgang der Wahl enttäuscht sind, dürfen diese Gefühle nun nicht in Frustration umschlagen. Dies wird die Aufgabe der neuen Vorsitzenden, des Führungsteams und vor allem auch des neuen Generalsekretärs Paul Ziemiak sein, dem schwere Wahlen bevorstehen. Insbesondere in den neuen Bundesländern müssen wir alles dafür tun, dass konservativere Wählerinnen und Wähler nicht zu einer Alternative abwandern, die in Wahrheit keine ist“, so der CDU-Kreisvorsitzende Jens Netttekoven.

„Ich kann persönlich sehr gut verstehen, dass nun manche enttäuscht sind. Auch ich hätte mir ein anderes Ergebnis gewünscht, weil ich glaube, dass wir einen Politik- und Strategiewechsel benötigen. Als das Ergebnis der Stichwahl verkündet wurde, habe ich mich ein wenig gefühlt wie beim Ausscheiden der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der WM im Sommer. Auf Worte folgen Taten, auf Enttäuschung folgt Hoffnung. Ich hoffe, dass wir nun alle gemeinsam an der Zukunft unserer Partei mitarbeiten – die Anhänger von Annegret Kramp-Karrenbauer, die Fans von Jens Spahn und die Unterstützer von Friedrich Merz. Die Mitglieder sehnen sich nach Veränderungen und wollen eine CDU, die in der Mitte stark ist und die verlorenen Wählerinnen und Wähler wieder zurückgewinnt. Klares Profil, Persönlichkeiten und mehr inhaltliche Diskussionen auf allen Ebenen. Wir müssen den Schwung und die Emotionen der letzten Wochen auch nach Hamburg beibehalten“, so Nettekoven.

 

„Für die Zukunft wünsche ich mir, dass sich CDU und SPD auf Bundesebene wieder inhaltlich stärker voneinander unterscheiden. Wir sollten uns als Volkspartei anstrengen, dass unsere Wähler nicht zu den Grünen und zur AfD abwandern. Und wir sollten, wie wir das in der NRW-Koalition aus Christdemokraten und Liberalen ja auch praktizieren, unser Verhältnis zur FDP auf Bundesebene verbessern. Wir haben drei starke Säulen: eine konservative, eine christlich-soziale und eine liberale. Das macht uns als Volkspartei stark. Es darf jetzt kein bloßes Weiter so geben. Und mit der Wahl der neuen Parteivorsitzenden ist für mich auch nicht die künftige Kanzlerkandidatur entschieden. Wenn wir eins in den letzten Wochen gelernt haben, dann ist es folgender: Demokratischer und fairer Wettbewerb um Ämter in unserer Partei steht uns gut zu Gesicht und wirkt wie eine Frischzellenkur“, so der Parteivorsitzende abschließend.

 

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