„Die Veranstaltung der ISG Alleestraße in dieser Woche war ein voller Erfolg. Unsere Stadt braucht Ideen und Visionen. Hätten wir als Senioren Union vor ein paar Jahren auf die Bedenkenträger gehört, dann hätten wir heute kein Seniorenbüro am Markt.

 Heute ist es dort als Anlaufstelle für ältere Menschen nicht mehr wegzudenken. Die von Horst Kläuser moderierte Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürger und den Hausbesitzern war lebhaft und gut – bis sich einige Mitarbeiter der Verwaltung äußerten. Und hierüber wird noch zu reden sein“, sagt die Vorsitzende der Remscheider Senioren Union, Elke Rühl.

„Es ist schade, dass die neue Stadtplanerin Christina Kutschaty und ein Kollege von der Stadtverwaltung Öl ins Feuer gegossen haben, nachdem Baudezernent Peter Heinze noch erklärt hatte, ISG und Verwaltung seien in ihren Vorstellungen nicht weit voneinander entfernt. Allgemein würde ich Frau Kutschaty empfehlen, dass es immer gut ist, zunächst einmal den Menschen zuzuhören, wenn man neu in eine Stadt kommt. Es ist oft von Respekt die Rede. Die Stadtplanerin ließ den nötigen Respekt vor Stadtplaner Edgar Neufeld und der ISG vermissen, als sie ihnen gleichsam Kompetenz und Zuständigkeit absprach. Wer Vorschläge von Bürgern, von der ISG, von Geschäftsinhabern, Mietern, Immobilienbesitzern etc. offenbar als Einmischung in den eigenen Zuständigkeitsbereich versteht, der lässt nicht nur die nötige Souveränität vermissen, sondern der geht letztlich von vordemokratischen Vorstellungen aus. Frau Kutschatys Auftreten auch in verschiedenen Ausschüssen war – so die allgemeine Wahrnehmung – nicht immer besonders glücklich. Sie dürfte es in Zukunft noch schwerer haben, es sei denn, sie geht mit etwas mehr Demut und weniger Rechthaberei an die Dinge heran. Hier in Remscheid arbeiten wir gemeinsam an Lösungen und suchen – wenn möglich – den politischen Konsens. Es bringt die Alleestraße und unsere Stadt nicht weiter, wenn manche offenkundig glauben, hier müsse gegeneinander gearbeitet werden“, so Elke Rühl.

 

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