CDU-Fraktion hakt nach beim Thema Sicherheit

Nach über zwei Jahren sollte das Handlungskonzept der Stadt endlich vorliegen

Die CDU-Fraktion hat sich in den vergangenen Jahren schwerpunktmäßig immer wieder mit den Themen Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung beschäftigt. Nach zwei Jahren, so die beiden CDU-Politiker Mathias Heidtmann und Markus Kötter, müsse die Verwaltung „endlich mal zu Potte“ kommen und das Handlungskonzept Sicherheit und Ordnung in der Stadt Remscheid vorlegen:

„Beim Bürgerempfang in Lennep habe ich als Bezirksbürgermeister schon Anfang 2018 auf Defizite in den Bereichen Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung in der Stadt Remscheid hingewiesen und vorgeschlagen, dass sich die Stadt Remscheid an einem entsprechenden Positionspapier des Deutschen Städtetages orientieren möge.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Remscheid hat diese Anregung aufgegriffen und zur Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses am 12. April 2018 einen entsprechenden Antrag vorgelegt. Die SPD hatte damals Beratungsbedarf angemeldet, dem die größte Ratsfraktion im Sinne der Sache und der üblichen Gepflogenheiten selbstverständlich stattgegeben hatte.

Am 03. Mai 2018 wurde der Antrag der CDU-Fraktion `Den öffentlichen Raum angstfrei erleben: Sicherheit und Ordnung in der Stadt herstellen` mit großer Mehrheit beschlossen“, erläutert CDU-Ratsherr Markus Kötter.

Kötter weiter: „Damals wie heute sehen wir die Arbeit an einem Handlungskonzept für mehr Sicherheit explizit als eine Aufgabe der Gesamtverwaltung an. Hier ist nicht nur die Ordnungsbehörde gefragt, sondern – so wie dies in dem Positionspapier des Deutschen Städtetages zu finden ist – auch Stadtentwicklung, Soziales, Jugendhilfe etc.“

„Seit nunmehr über zwei Jahren beschäftigen sich Politik und Verwaltung mit diesem Handlungskonzept. Im Sommer 2019 legte die Verwaltung einen Zwischenbericht vor. Im Januar 2020 fand im Vaßbendersaal unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern ein Workshop statt“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Mathias Heidtmann.

 „Wir waren uns immer bewusst, dass ein solches Handlungskonzept von der Verwaltung nicht einfach aus der Hand geschüttelt werden kann. Aber wir haben schon die Erwartung, dass die Arbeiten der Verwaltung, die bis ins Jahr 2018 zurückgehen, jetzt ihren Abschluss finden sollten. Es kann nicht sein, dass wir dieses wichtige Thema der nächsten Oberbürgermeisterin der Stadt Remscheid und dem neuen Rat überlassen, weil wir einfach nicht – umgangssprachlich, aber deutlich gesagt – `zu Potte` gekommen sind. Daher erwarten wir, dass uns in der Sitzung des Ausschusses für Bürger, Umwelt, Klimaschutz und Ordnung am 08.06.2020 mitgeteilt wird, ob das entsprechende Handlungskonzept noch vor Ablauf dieser Wahlperiode verabschiedet werden kann“, so Heidtmann.

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