Zerstörungswut und Einbruchserie in Lennep

Markus Kötter fordert NULL-TOLERANZ-POLITIK gegenüber Vandalen

„In den vergangenen Tagen ist es zu einer auffälligen Häufung von Einbrüchen in Lennep gekommen. Da ich im Familienurlaub war, konnte ich mir bisher leider noch keinen persönlichen Eindruck von den Schäden machen. Ich versichere aber als Bezirksbürgermeister allen Betroffenen, dass ich sie nach Kräften unterstützen werde. Ein Kommentator hat geschrieben, dass die Täter wahrscheinlich aus der lokalen Szene kommen. In der Tat könnte einiges dafür sprechen. Wer immer auch für die Schäden verantwortlich ist: Ich hoffe, dass die Verantwortlichen möglichst schnell dingfest gemacht und zur Rechenschaft gezogen werden können. Ich trete entschieden für eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Vandalismus ein“, sagt das CDU-Ratsmitglied Markus Kötter.

„Als Bezirksbürgermeister werde ich dafür sorgen, dass wir uns in der Bezirksvertretung darüber Gedanken machen, wie die Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, für Kultur und Freizeit in Lennep noch besser geschützt werden können. Es war richtig und wichtig, dass ich mich als Bezirksbürgermeister gemeinsam mit der BV erfolgreich dafür stark gemacht habe, dass die Polizeiwache in Lennep bleibt. Die Vorfälle der vergangenen Tage zeigen: Lennep braucht eine eigene Polizeiwache. Im Nachgang ärgert es mich ungemein, dass wir beim Sicherheitskonzept der Stadt so viel Zeit verloren haben. Das Themenfeld Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit genießt beim jetzigen Oberbürgermeister keine hohe Priorität. Anfang 2018 hatte ich bereits beim Bürgerempfang in Lennep ein zeitgemäßes SOS-Konzept angemahnt. Im Mai 2018 hatte der Rat beschlossen, dass die Verwaltung ein solches Konzept erstellen möge. Weil Sicherheit und Sauberkeit eben keine Herzensangelegenheiten dieses Stadtoberhaupts sind, hat es bis zur Sommerpause gedauert, bis wir endlich ein entsprechendes Konzept verabschieden konnten“, so Kötter.

„Nimmt man dieses Thema nicht ernst, besteht die Gefahr, dass rechtslastige politische Strömungen dadurch gestärkt werden. Wir sind gewählt worden, um die Probleme der Menschen zu lösen. Einer unserer politischen Lösungsansätze ist es, unseren Kommunalen Ordnungsdienst zu stärken. Daher haben wir für die Sitzungen von BUKO und Hauptausschuss im August den Antrag ‚Neustart bei der Sicherheit – Kommunalen Ordnungsdienst stärken‘ gestellt. Ich hoffe auf eine breite Zustimmung. Wir haben keine weitere Zeit mehr zu verlieren. Auch wenn das den jetzt Betroffenen nicht mehr hilft, können solche Maßnahmen vielleicht dazu führen, dass es in Zukunft zu weniger Straftaten in Remscheid kommt“, sagt der CDU-Politiker.

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