OB-Kandidatin Alexa Bell will Wirtschafts- und Kulturmarketing stärken

„Das Image unserer Stadt muss besser werden“

Eine kleine, aber gut vernetzte Großstadt wie Remscheid mit einer intakten mittelständischen Industrie habe die besten Zukunftschancen, wenn man sie denn richtig nutzt, sagt die OB-Kandidatin Alexa Bell (CDU). Dazu benötige Remscheid aber bundesweit ein besseres Image. Daran wolle sie als Oberbürgermeisterin arbeiten:

„Als Oberbürgermeisterin werde ich ein Wirtschafts –und Kulturmarketing unmittelbar im OB-Büro ansiedeln. Remscheid muss bundesweit ein besseres Image bekommen als ein auch für Investitionen attraktiver Industriestandort und als lebenswerte Großstadt im Grünen mit nachweislich sehr guten Schulen und interessanten Kulturangeboten (Zwei Deutsche Museen, ein Top-Theater mit Ausstrahlung auf umliegende Großstädte etc.). Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir aber Realpolitik betreiben und dürfen uns nicht in unrealistische und unfinanzierbare Luftschlösser flüchten. Die Skywalk-Idee ist in meinen Augen ein solches Luftschloss, das von der SPD mangels anderer Ideen und mangels erkennbarer politischer Erfolge in den letzten Jahren errichtet wird. Nach der Wahl wird es in sich zusammenfallen.

 

„Mit kostspieligen und in mancher Augen überflüssigen Projekten wie der teuren Umgestaltung eines Busbahnhofs am Ebert-Platz oder einem überdimensionierten Rathausanbau angesichts einer künftig viel stärker auf das Home-Office ausgerichteten Verwaltung werden wir diese gute Zukunft für unsere Stadt nicht gestalten können.   Statt Skywalk-Traumtänzerei brauchen wir bodenständige Brot- und Butter-Themen: schnellere Genehmigungsverfahren, einen wirtschaftsfreundlichen Rathausservice, schnellere Bereitstellung von Ersatzflächen und neuen Gewerbeflächen. Remscheid bietet Arbeitsplätze für viele Menschen aus dem Ruhrgebiet und aus den umliegenden Kommunen. Das muss so bleiben und das werde ich als Oberbürgermeisterin zielgerichtet fördern. Klappern gehört zum Handwerk! Diesen Spruch müssen wir noch mehr verinnerlichen. Aber nicht, indem wir Projekte (Skywalk!) an die Wand malen, mit deren Realisierung sowieso keiner rechnet. Sondern indem wir besser mit unseren Pfunden wuchern, zum Beispiel unseren sehr guten Werten bei der Exportquote und bei den Patentanmeldungen. Die Menschen in NRW und in ganz Deutschland müssen das auch erfahren. Zurzeit hat Remscheid leider ein schlechtes Image. Oder man kennt uns gar nicht. Oder man kennt höchstens die Autobahnraststätte an der A 1. Es ist dem amtierenden Oberbürgermeister und der ihn tragenden politischen Mehrheit in den vergangenen Jahren nicht gelungen, dieses Image nachhaltig zu verbessern. Das ist ein schweres Manko und eine Hypothek für unsere Zukunft. Meine Partei und ich treten an, dass wir unsere Stadt nicht weiter unter Wert verkaufen. Die Bürgerinnen und Bürger haben Besseres verdient“, so Bell.

 

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