Die CDU-Fraktion stellt den Antrag, den Einsatz von vollautomatischen Gewitter-Warnsystemen für alle städtische Außensportanlagen und das Freibad Eschbachtal zu prüfen. Klimaforscher warnen nämlich davor, dass Wetterextreme wie starke Gewitter weltweit wegen der Klimaerwärmung zunehmen.

„Somit erscheint es sinnvoll, sich für die Zukunft auf diese Wetterextreme mit technischer Unterstützung zum Schutz der Bevölkerung einzustellen. Dies gilt natürlich auch bei Außensportanlagen und Freibädern, da Metallzäune, Lichtmasten, Baumbestand, feuchte Rasenflächen, Wasserflächen und die dort Sport treibenden Sportlerinnen und Sportler eine fast magnetische Anziehung für Blitze innehaben“, erläutert der sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Jens Nettekoven.

„Die Gefahr, bei einem Gewitter als Spielerin oder Spieler oder als Mannschaft auf einem Sportplatz zu Schaden zu kommen, ist enorm hoch. Derzeit ist bei Fußballspielen und einem aufkommenden Gewitter der Schiedsrichter oder die Schiedsrichterin für den Abbruch verantwortlich. Er oder sie entscheidet meistens ohne technische Unterstützung, sondern lediglich durch das Zählen zwischen Blitz und Donner. Im Freibad trifft der Bademeister die Entscheidung“, so Nettekoven.

Am Fühlinger See in Köln alarmieren seit kurzem Sirenen und Lichtsignale bei aufziehendem Gewitter vor drohenden Blitzeinschlägen. https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/gewitterwarnanlage-fuer-den-fuehlinger-see

„Wir sehen große Vorteile von datenbasierten (objektiven) hochmodernen Gewitter-Warnsystemen gegenüber der menschlichen (subjektiven) Betrachtung zur frühzeitigen Warnung für die Badegäste, Sportler oder Veranstaltungsteilnehmer. Auf diese Anlagen hätte zudem die Feuerwehr Zugriff und könnte sie auch im Katastrophenfall nutzen“, meint der CDU-Politiker.

 

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