Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Kultur und Weiterbildung am 25.10.2022:

Kultur in der Energiekrise: Welche Vorkehrungen trifft die Stadt Remscheid?

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Humpert,

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:

 

  1. Wie will die Stadt Remscheid die Funktionsfähigkeit ihrer Kultureinrichtungen angesichts der derzeitigen Energiekrise und den damit verbundenen Kostensteigerungen insbesondere in den Wintermonaten aufrechterhalten? Welche Vorkehrungen werden getroffen?
  2. Sieht die Stadt bei ihren kulturellen Einrichtungen Potentiale, um Energie einzusparen?
  3. Ist es das Ziel der Stadt Remscheid, alle ihre kulturellen Einrichtungen trotz der drohenden Mangellage im Herbst und Winter geöffnet zu lassen?

Begründung:

Unsere kulturellen Einrichtungen wie Theater, Museen, Archive, Bibliotheken etc. erfüllen wichtige gesellschaftliche Funktionen. Aber sie verbrauchen auch viel Energie. Die Kultur hat bereits unter der Pandemie schwer gelitten.

„Im Wintermantel ins Konzert, mit Wollmütze ins Museum, oder doch direkt Schließung der Häuser? Es sind Schreckensszenarien wie diese, die Vertreterinnen und Vertreter der Kultur sich aktuell durch den Kopf gehen lassen müssen, wenn es um den kommenden Winter und mögliche Heizprobleme geht“, so der NDR in einem Bericht darüber, wie die Energiekrise die Kultur treffen könnte.

Eine Schließung kultureller Einrichtungen halten wir für eine schlechte Option, zumal nach den negativen Folgen, welche Corona für unsere Kultur hatte. Daher brauchen wir kreative Szenarien, um uns auch im Kulturbereich auf den Mangelwinter 2022 / 2023 vorzubereiten.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Markus Kötter

CDU-Fraktionsvorsitzender

gez. Mathias Heidtmann

Sprecher im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung         

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