„Die CDU-Fraktion bietet der Stadtspitze an, sie bei den Verhandlungen mit den beiden potentiellen Investoren für ein Outlet in Lennep zu unterstützen. Die nächsten drei Monate werden ganz entscheidend sein. Auf die Verwaltung kommen nun große und teilweise heikle Aufgaben zu. Es dürfen jetzt keine Fehler gemacht werden. Denn ein weiteres Fiasko wie bei dem vorläufigen DOC-Aus vor über einem Jahr können wir uns nicht leisten. Sehr viel hängt nun davon ab, wie sich insbesondere der Oberbürgermeister und der Baudezernent in den nächsten Monaten verhalten werden. Wir bieten die Hand zur Zusammenarbeit an“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter.

„Wer mit anderen verhandelt, muss nicht nur verhandlungssicher sein, sondern auch ganz genau wissen, was er will. Im Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Mobilität hat die Stadt jetzt einen ersten Kriterienkatalog für die anstehenden Gespräche vorgelegt. Wir haben mit Freude vernommen, dass die Rechtsdezernentin Barbara Reul-Nocke (CDU) von einem ‚living document‘ gesprochen hat. Dies heißt so viel wie: Der bisherige Kriterienkatalog ist noch nicht in Stein gemeißelt. Wir hoffen, dass die Stadt auch der Politik die Gelegenheit geben wird, an diesem fortzuschreibenden Kriterienkatalog mitzuschreiben“, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher Alexander Schmidt.

„Machen wir uns nichts vor: Dass wir einen neuen möglichen Investor für ein DOC in Lennep haben, ist schon ein Glücksfall. Dies hat nichts mit herausragender Stadtentwicklungspolitik in Remscheid zu tun. Ganz im Gegenteil: Die Stadt ist wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind zu einem neuen Investor gekommen. Nach einigen Fehlleistungen in der Vergangenheit, wo schon mal eine pünktliche Zustellung von Dokumenten die Verwaltung überforderte, sind wir gebremst optimistisch. Oberbürgermeister und Baudezernent haben nun die Gelegenheit, uns eines Besseren zu belehren“, so Kötter abschließend.

 

 

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