Auch die Alleestraße muss zur Priorität werden

Stadtplanung ist genauso wichtig wie Soziales

„Ich finde es gut, dass die Alleestraße wieder verstärkt die Phantasie der Menschen weckt. Seitdem klar ist, dass das Berufskolleg seinen Standort am Bahnhof und nicht auf der Allee finden wird, ist endlich wieder Leben in die Debatte gekommen. In einem Zeitungskommentar war zu lesen, dass die Alleestraße ‚einen neuen Kringel‘ brauche...

Es gehe um das Zusammenführen von Wohnen, Leben und Arbeiten. Das sei die Zukunft Remscheids. Die CDU sieht dies genauso. Daher haben wir für die Sitzung der BV 1 am 6. Dezember und den Rat am 13. Dezember einen Antrag gestellt mit dem Titel ‚Aufgabe der Suche nach großem Einzelhandel, Investorensuche für Wohnbebauung, Öffnung für den Individualverkehr‘. Mit diesem Antrag wollen wir noch mehr Schwung in die Debatte bringen. Daher hoffen wir auch auf breite Zustimmung für unseren Antrag. Alle Kolleginnen und Kollegen in der BV 1 und im Rat, denen die Zukunft der Lebensader unserer Innenstadt ein Herzensanliegen ist, sollten unseren Antrag unterstützen“, sagt der Vorsitzende der CDU Innenstadt, Ralf Wieber. 

„Denn in besagtem Zeitungskommentar ist auch zu lesen, dass in der Stadtverwaltung das DOC derzeit Priorität habe. Alles andere, so der Kommentar, scheine liegen zu bleiben. Viele Bürgerinnen und Bürger in der Innenstadt, mit denen ich in letzter Zeit Gespräche führte, teilen leider diesen Eindruck. Zweifelsohne ist das DOC ein wichtiges Projekt für unsere Stadt. Auch der Haushalt und die Unterbringung und Betreuung von Flüchtlingen beanspruchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtverwaltung. Doch auch die Allee muss ganz oben in der Prioritätenliste der Stadt auftauchen. Ich würde mir hier auch ein starkes Signal des Oberbürgermeisters wünschen, der sich manchmal noch zu sehr in der Rolle des Sozialdezernenten gefällt und zu wenig in der des obersten Stadtplaners“, so Wieber.

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