„Gerade ein modernes und offenes Land wie das unsere braucht eine Leitkultur ‚als das einigende Band‘ (Jens Spahn). Ich finde es gut, dass Bundesinnenminister Thomas de Maizière hierzu mit einem Zehn-Punkte-Plan an die Öffentlichkeit gegangen ist. Diese Leitkultur ist für alle in Deutschland lebenden Menschen verbindlich: Für die Alteingesessenen, für die Zugewanderten und auch für diejenigen, die sich nur vorübergehend bei uns aufhalten“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende Jens Nettekoven.

„Ich finde es sehr befremdlich, wenn sich der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz an den Vorschlägen des Innenministers stört und sie kritisiert. Ist Herr Schulz nicht der Meinung, dass man in Deutschland zur Begrüßung seinen Namen nennt und die Hand reicht, auch Frauen? Hält Herr Schulz es nicht für richtig, wenn wir alle Erben der deutschen Geschichte sind – mit ihren schönen wie schrecklichen Seiten? Hält Herr Schulz die Aussage nicht für richtig, dass bei uns Religion Kitt und nicht Keil der Gesellschaft ist? Hält Herr Schulz es nicht für richtig, dass wir in Deutschland Konflikte friedlich und ohne Gewalt lösen? Hält Herr Schulz es nicht für richtig, dass wir Deutschen Teil des Westens sind und gute Europäer sein wollen? Hält Herr Schulz es nicht für richtig, dass Integration nur gelingen kann, wenn Zuwanderer diese Leitkultur akzeptieren und sich auch zum Existenzrecht Israels bekennen?“, fragt Nettekoven.

 

„Ich denke, die Kritik von Martin Schulz und anderen an dem 10-Punkte-Plan des Innenministers sagt mehr über die Kritiker aus als über Thomas de Maizière.  In einer immer schnelllebigeren und unübersichtlicher werdenden Welt brauchen wir mehr denn je eine deutsche Leitkultur. Wer das in Frage stellt, stellt auch unsere Werte in Frage“, so der CDU-Kreisvorsitzende.

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