Der Verzicht auf die Unterführung würde den Ebert-Platz für Schüler und Autofahrer unsicherer machen

„Es ist gut, dass der Oberbürgermeister die Ortspolitiker dazu aufgefordert hat, das Für und Wider von Unterführung und Ampel am Ebert-Platz abzuwägen. Es ist weniger gut, dass er an den planerischen Vorgaben festhalten will, dass die Passage zum Ämterhaus geschlossen werden soll.

Meiner Meinung nach wäre das Risiko, dass Menschen zu Schaden kommen, bei Schließung der Unterführung wesentlich höher als bei einer Beibehaltung des Tunnels. Natürlich darf man nicht alles beim Alten lassen. Ich könnte mir vorstellen, dass der Tunnel zum Beispiel durch mehr Kontrollgänge und Videoüberwachung ertüchtigt wird. Wie das im Einzelnen geschehen kann, müssen die Experten beantworten. Sollte der Tunnel dicht gemacht werden, befürchte ich, dass Leben und Gesundheit unter anderem der Schüler gefährdet sein könnte, die über die Straße laufen. Auch der Verkehrsfluss könnte darunter leiden, Auffahrunfälle könnten die Folge sein. Ein Kommentar hat es dieser Tage richtig auf den Punkt gebracht: Insbesondere im morgendlichen Berufsverkehr könnten hier akute Gefahren drohen. Wir müssen mehr für die Sicherheit in der Innenstadt tun, vor allem auch für das subjektive Sicherheitsgefühl. Aber wir müssen auch ruhig und besonnen vorgehen und Augenmaß behalten. Wer die Angelegenheit vom Ende aus ganz rational bedenkt und alle Risiken abgwägt, der wird zu dem Schluss kommen: Ein Ebert-Platz ohne Tunnel wird nicht sicherer für Schüler und Autofahrer, sondern definitiv unsicherer“, so der CDU-Innenstadtsvorsitzende Ralf Wieber.

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