Hat das Sicherheitskonzept der Stadt gegriffen? – CDU-Fraktion will erste Bilanz zu den Vorkommnissen im Hardtpark

Pressemitteilung der CDU-Fraktion

Das so genannte „Komasaufen“ ist leider vor allem zu einem Problem bei Jugendlichen geworden. Am Rosenmontag waren in Remscheid Teams aus Polizei. Ordnungs- und Jugendamt im Einsatz, um gegen Alkoholmissbrauch insbesondere von Kindern und Jugendlichen und auch gegen unerwünschte „Anmache“ vorzugehen. Seit den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht ist die Öffentlichkeit dafür sensibilisiert worden, dass sexuelle Übergriffe bei uns nicht sein dürfen.

„Der überwiegende Teil der Jecken hat sich an die Spielregeln gehalten und friedlich und fröhlich gefeiert. Doch obwohl der Lenneper Rosenmontagszug ausfallen musste, ist es im Hardtpark zu einem Alkoholgelage von rund 150 Jugendlichen gekommen. Dies dürfen wir nicht so einfach hinnehmen und zur Tagesordnung übergehen“, sagen der CDU-Fraktionsvorsitzende Jens Nettekoven und BUKO-Sprecher Mathias Heidtmann (CDU).

„Zunächst gilt unser Dank all denjenigen, die sich ehrenamtlich engagiert und zum Beispiel als ‚Buddys‘ Aktionen zur Alkohol-Prävention durchgeführt haben. Es ist sicher nicht immer einfach, mit alkoholisierten Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und sie davon abzuhalten, zu stark über die Stränge zu schlagen. Unser Dank gilt auch den ‚Profis‘ von Ordnungs- und Jugendamt sowie der Polizei“, so Nettekoven und Heidtmann.

„Trotz all dieser Maßnahmen finden wir die erste Bilanz erschreckend. Im Hardtpark ist es nicht nur zu exzessivem Alkoholmissbrauch, sondern auch zu massivem Vandalismus gekommen. Die Allgemeinheit muss für die Kosten aufkommen. Dies finden wir unerträglich. Wir fühlen uns bestärkt in unserem Dingen darauf, dass die Stadt Remscheid das von Oberbürgermeister Fred Schulz entwickelte SOS-Konzept auf Drängen der CDU endlich fortschreiben will. Im März sollen im BUKO ja erste Überlegungen hierzu präsentiert werden, auf die wir sehr gespannt sind. In der morgigen Sitzung des Haupt-, Finanz- und Beteiligungsausschusses werden wir mündlich nach einer ersten Bilanz der Karnevalstage fragen, da der nächste Fachausschuss erst in einem Montag tagt: Wie viele Platzverweise wurden erteilt? Wie viele Anzeigen wurden erstattet? Ist es während der Karnevalstage in unserer Stadt zu sexuellen Übergriffen und unerwünschter Anmache gekommen, die wir keineswegs verharmlosen oder verniedlichen sollten? Hat das Sicherheitskonzept der Stadt gegriffen? Was können wir im nächsten Jahr besser machen? Auf diese Fragen hätten wir gerne eine erste Antwort der Stadtspitze“, so die beiden CDU-Politiker.

 

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