Markus Kötter: Angekündigter Stellenabbau beim Sana-Klinikum wirft viele Fragen auf

„Ich teile die Empörung von Oberbürgermeister Mast-Weisz, mit der er auf die angekündigten Entlassungen bei der Sana AG reagiert hat.

Gerade in der jetzigen Zeit per Pressemitteilung solche Pläne zu verkünden, zeugt von mangelndem Feingefühl. Wir brauchen jetzt ein starkes Gesundheitssystem und keine Kündigungen. Eine solche Nachricht muss auf die Bürgerinnen und Bürger mitten in der dritten Corona-Welle zutiefst zynisch und verstörend wirken. Unsere Möglichkeiten als Stadt sind begrenzt. Wir sichern aber unserem Oberbürgermeister und Gesundheitsdezernenten unsere volle Unterstützung bei den nun fälligen Gesprächen im Aufsichtsrat des Sana-Klinikums zu. So geht man mit der Stadt Remscheid und den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht um“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter.

„Die Stadt muss sich gegen diese Massenentlassungen wehren und hat dabei hoffentlich die gesamte Politik im Rücken. Und es muss dringend die Frage geklärt werden, wer die Aufgaben derjenigen übernehmen soll, die nun vom Jobverlust bedroht sind. Wer übernimmt die Hol- und Bringdienste, die Patientenbegleitdienste, den Wäscheservice und den Empfang? Diese wichtigen Aufgaben fallen ja weiterhin an. Sie können ja nicht eingespart werden. Werden sie jetzt nach der ‚Geiz-ist-geil“-Methode von Dienstleistern übernommen, die günstiger sind? Dabei hatten wir doch eigentlich den gesamtgesellschaftlichen Konsens, dass sich Sparrunden im Gesundheitswesen langfristig nicht rechnen – vom Patientenwohl und dem Schicksal der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mal ganz zu schweigen“, so der CDU-Politiker.

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