Kein schöner Anblick am Tor zur Lenneper Altstadt – Was passiert mit dem ehemaligen Gebäude der Deutschen Bank?

Anfrage zur Sitzung der Bezirksvertretung 3 - Lennep

In den letzten Tagen und Wochen sind wir vermehrt aus der Bürgerschaft angesprochen worden, was mit dem ehemaligen Gebäude der Deutschen Bank passiert. Auch die Presse hat zum Beispiel im April über das Gebäude berichtet: https://www.rga.de/lokales/remscheid/remscheid-lennep-ehemals-deutsche-bank-hausbesitzerin-hofft-auf-foerdermittel-91500902.html

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Kötter,

 

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:

 

1.     Wie ist der aktuelle Sachstand beim ehemaligen Gebäude der Deutschen Bank am Tor zur Lenneper Altstadt?

2.     Befindet sich die Verwaltung in Gesprächen mit der Hausbesitzerin? Wenn ja, mit welchen Ergebnissen? Die Besitzerin des Hauses hatte ja gesagt (RGA vom 25.04.2022), dass man sich über das Konzept – insbesondere nach dem DOC-Aus – neu unterhalten müsse. Gab es hierzu Gespräche zwischen der Immobilienbesitzerin und der Verwaltung? Wenn ja, mit welchen (greifbaren) Resultaten?

3.     Ist der Verwaltung der Sachstand in puncto der Fördermittel bekannt, die die Besitzerin der Immobilie bei der Bezirksregierung Düsseldorf beantragt hat?

4.     Wie läuft die Zusammenarbeit mit der Remscheider Denkmalbehörde?

 

 

Begründung:

 

 

In den letzten Tagen und Wochen sind wir vermehrt aus der Bürgerschaft angesprochen worden, was mit dem ehemaligen Gebäude der Deutschen Bank passiert. Auch die Presse hat zum Beispiel im April über das Gebäude berichtet: https://www.rga.de/lokales/remscheid/remscheid-lennep-ehemals-deutsche-bank-hausbesitzerin-hofft-auf-foerdermittel-91500902.html

 

„Am Tor zur Lenneper Altstadt schauen Verkehrsteilnehmer und Spaziergänger seit Wochen besser nicht so genau hin. Denn das ehemalige Gebäude der Deutschen Bank ist eingerüstet, bietet nach fünf Jahren Leerstand äußerlich einen heruntergekommenen Eindruck“, so RGA-Redakteur Andreas Weber in seinem Bericht.

 

Gegenüber der Presse hatte die Eigentümerin der Immobilie gesagt, dass sie in den kommenden Wochen über einen positiven oder negativen Bescheid über die Fördermittel rechne, die sie bei der Bezirksregierung Düsseldorf beantragt habe. Sollten diese nicht fließen, müsse sie auf eine umfangreiche Sanierung verzichten.

 

Bereits vor zwei Jahren hatte die Presse von einem „Hoffnungsschimmer für die Altstadt“ geschrieben: https://rp-online.de/nrw/staedte/remscheid/remscheid-gebaeude-der-deutschen-bank-in-lennep-ist-verkauft_aid-50428271

 

„Lange fristete das schöne altbergische Fachwerkhaus am Eingang zur Lenneper Altstadt ein mehr als tristes Dasein. Seit dem Auszug der Deutschen-Bank-Filiale vor drei Jahren stand das Gebäude an der Kölner Straße 36 leer“, so die BM damals.

 

Inzwischen bietet dieses Kleinod am Tor unserer wunderschönen Altstadt immer noch einen tristen Anblick.

„Bis jedoch die ersten Mieter einziehen und der erste Kaffee im Haus getrunken werden kann, muss das Gebäude entkernt und saniert werden. Die Bauingenieurin rechnet mit etwa zwei Jahren und hofft, dass bis dahin auch das geplante Designer Outlet Center (DOC) in unmittelbarer Nachbarschaft soweit Formen angenommen hat“, so die Bergische Morgenpost am 08. Mai 2020.

 

Nun ist das DOC Geschichte, und das Gebäude ist leider auch noch zu keinem Schmuckstück geworden.

 

Auch an diesem Beispiel zeigt sich: Wir brauchen mehr Bewegung in der Lenneper Altstadt! Dafür wollen wir uns als Kümmerer vor Ort einsetzen!

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

gez. Kai Kaltwasser

Sprecher der CDU-Fraktion  in der BV 3

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