CDU-Fraktion tauscht sich mit Remscheider Personalratsvorsitzendem aus – Stadt braucht ein richtig gutes Ausbildungsmarketing

Die CDU-Fraktion ist mit dem Remscheider Personalratsvorsitzenden Torsten Helbig zu einem Gedankenaustausch zusammengekommen:

„Im Namen der CDU bedanke ich mich bei dem Personalratsvorsitzenden Torsten Helbig für den offenen und konstruktiven Meinungsaustausch im Rahmen unserer Fraktionssitzung, zu der wir ihn eingeladen hatten. In vielen Punkten konnten wir große Übereinstimmungen verzeichnen. Auch die CDU-Fraktion ist der Ansicht, dass die Verwaltung der Stadt Remscheid ein guter und moderner Arbeitgeber sein muss. Verwaltungen müssen sich längst dem Kampf um die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen. Hier stehen wir in Konkurrenz zu anderen Städten und Verwaltungen und müssen darauf achten, dass die Arbeitsbedingungen für Auszubildende und Mitarbeiter zumindest nicht gravierend schlechter sind als in anderen Kommunen. In manchen Bereichen wie bei der Digitalisierung und Ausstattung der Arbeitsplätze müssen wir in Zukunft sicher mehr tun, um konkurrenzfähig zu sein“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Kötter.

„In den letzten Jahren ist von der Stadtspitze leider nicht alles richtig gemacht worden. Man hat die Folgen der Demographie unterschätzt. Nun fehlen die Azubis. In den letzten sechs Jahren ist hieraus ein Delta von 98 Ausbildungsplätzen geworden. Diesen Rückstand wieder aufzubauen, wird schwierig sein. Die CDU-Fraktion steht dazu, dass wir ein modernes Ausbildungszentrum brauchen. Aber wir sind nicht der Meinung, dass dies zwingend auf dem Honsberg sein muss. Auch in der Innenstadt haben wir viele Leerstände, die belebt werden müssten und die zudem näher am Ämterhaus und damit der Verwaltung liegen“, so Kötter.

„Aufgrund immer neuer Anforderungen und Aufgaben ist es in einigen Bereichen der Verwaltung zu einer großen Mehrbelastung gekommen. Wir müssen mehr für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der städtischen Mitarbeiter tun. Wir brauchen ein vernünftiges Gesundheitskonzept und endlich auch ein städtisches Raumkonzept. Und wir werden uns in den nächsten Monaten dafür einsetzen, dass wir die Stadt ein richtig gutes Ausbildungsmarketing auflegt. Die Stadt muss sich als guter, verlässlicher, fairer und moderner Arbeitgeber präsentieren, um an gute Bewerberinnen und Bewerber zu kommen und diese langfristig zu binden. Dies ist auch im Interesse aller Bürger, die ja auch Kunden der Verwaltung sind“, so Kötter abschließend.

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