Ausbildung und Arbeitsmarkt: Wie trifft die Corona-Krise die jungen Menschen in Remscheid?

Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Energieeffizienz und Verkehr am 20. August 2020: 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Quinting,

 

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:

 

1.    Wie hat sich die Corona-Krise auf die Situation junger Menschen (Ausbildung, Arbeitsmarkt) in Remscheid ausgewirkt?

2.    Was unternimmt die Verwaltung, um junge Menschen in dieser schwierigen Lage zu unterstützen? Inwiefern tritt die Verwaltung als Kümmerer für die Belange junger Menschen auf?

3.    Welche Rückmeldungen gibt es von der Jugendberufsagentur in Remscheid?

 

Begründung:

Die Pandemie hat nicht nur ältere Menschen in unserer Stadt teilweise an den Rand der Belastbarkeit gebracht, sie ist auch an den jungen Menschen in unserer Stadt nicht spurlos vorbeigegangen. In Gesprächen mit unserer Jungen Union und ihrem Vorsitzenden Fabian Knott haben wir immer wieder geschildert bekommen, vor welchen Herausforderungen der aktuelle „Corona-Jahrgang“ steht. Die Pandemie hatte immense Auswirkungen vor allem auch für die, die an einer wichtigen Wegscheide in ihrem Leben am Übergang von Schule, Ausbildung, Studium und Beruf stehen, die gerade erst im Arbeitsmarkt Fuß gefasst haben oder einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen.

 

 

Wir erwarten von der Verwaltung keine detaillierten Zahlen. Dafür ist es wahrscheinlich noch zu früh. Aber die junge Generation in Remscheid hat mit der Pandemie eine echte Krisenerfahrung gemacht. Sie hat es also verdient, dass wir uns mit ihrer Situation näher beschäftigen und im zuständigen Fachausschuss gemeinsam schauen, was Politik und Verwaltung tun können, um junge Menschen in dieser außergewöhnlichen Situation zu beraten und zu unterstützen.

 

Uns interessiert auch, welche Rückmeldungen es von der Jugendberufsagentur gibt, die Anfang Juni dieses Jahres ihre Räume am Friedrich-Ebert-Platz bezogen hat. Dort arbeiten ja Berater des Jobcenters, des Jugendamtes und der Berufsberatung zusammen, um jungen Menschen auf kurzen Wegen helfen zu können, wie es Jobcenter-Geschäftsführer Jörg Faust sinngemäß umschrieben hat.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

gez. Jens Nettekoven                                                     

CDU-Fraktionsvorsitzender  und Sprecher im StA                                     

 

 

gez. Tanja Kreimendahl

Stv. CDU-Fraktionsvorsitzende

 

 

gez. Mathias Heidtmann

Stv. CDU-Fraktionsvorsitzender

 

 

gez. Francesco Lo Pinto

Stv. Sachkundiger Bürger im StA

 

 

 

 

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