Anfrage zur Sitzung des Seniorenbeirats am 04.02.2021:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,
sehr geehrte Frau Beiratsvorsitzende Michel,
folgende Anfrage möge in die Tagesordnung der Sitzung des Seniorenbeirates am 04.02.2021 aufgenommen und beantwortet werden:
Leider besteht bei unseren Seniorinnen und Senioren in Remscheid Unsicherheit, wie die Impfaktionen konkret ablaufen.
1. Werden die Remscheider Seniorinnen und Senioren bzw. die Risikogruppen über das Anmeldeverfahren für eine Impfung brieflich seitens der Stadt benachrichtigt?
2. Gibt es eine Art Hilfetelefon bei der Stadtverwaltung oder ist dies geplant?
3. Werden Taxikosten zum Impftermin seitens der Stadt für Seniorinnen und Senioren übernommen oder müssen sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen?
Begründung:
Für die Remscheiderinnen und Remscheider, die älter als 80 Jahre sind, ist die Nutzung von Internet und Smartphone keineswegs selbstverständlich. Nicht jeder Senior und nicht jede Senioren können sich also über das Internet informieren. Nicht jeder ältere Mensch kann sich ein Abo einer Tageszeitung finanziell leisten. Manche älteren Bürger können auf die Hilfe von Kindern und Enkeln zurückgreifen. Doch insbesondere Alleinstehende fühlen sich in der jetzigen Situation besonders allein. Wir würden es daher begrüßen, wenn die Stadt die betroffene Bevölkerungsgruppe mit einem Brief über das geplante Vorgehen im Zusammenhang mit der Impfaktion informieren würde. Informationen sind wichtig, um die Bürgerinnen und Bürger aufzuklären und die Impfbereitschaft möglichst zu erhöhen, damit insbesondere die besonders verletzlichen Bevölkerungsgruppen besser geschützt werden können. Manche Alleinstehende wissen nicht, wie sie allein zum Impfzentrum kommen.
Wir würden es begrüßen, wenn sich die Stadtspitze aus eigener Initiative heraus zum helfenden Handeln entschließen würde.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Jutta Wilke
Zweite stv. Vorsitzende des Seniorenbeirats
Sprecherin der Senioren Union im Seniorenbeirat