Bezahle, was Du kannst! – Auch ein Modell für die kulturellen Einrichtungen in Remscheid?

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrter Herr Ausschussvorsitzender Humpert,

die CDU-Fraktion bittet Sie, folgenden Antrag in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zur Abstimmung zu stellen:

Die Verwaltung prüft, ob das Modell „Pay what you can – Bezahle, was Du kannst!“ auch ein Modell für die Remscheider Kultureinrichtungen sein könnte.

Die Verwaltung nimmt im Rahmen dieses Prüfauftrags Kontakt zu den Theaterbetrieben der Stadt Leipzig auf, die dem dortigen Publikum in der Spielzeit 2023/24 bei ausgewählten Veranstaltungen die Möglichkeit geben, den Kartenpreis – nach seinen jeweiligen finanziellen Möglichkeiten – selbst zu bestimmen. Die Remscheider Fachverwaltung stellt die entsprechende Auswertung des Versuchs durch die Kulturbetriebe in Leipzig dem Ausschuss für Kultur und Weiterbildung nach Ablauf der Spielzeit 2023/24 unaufgefordert zu.

Begründung:

Wie die Nachrichtenagentur dpa schreibt, geht „Pay what you can – Bezahle, was Du kannst!“ auf eine Initiative des Leipziger Stadtrats zurück. Beteiligt an dem Modellversuch seien das Theater der Jungen Welt, das Schauspiel Leipzig, das Gewandhaus sowie die Oper Leipzig. Sie böten das alternative Bezahlmodell für bestimmte Veranstaltungen an. Im Anschluss sollen die Häuser das Experiment auswerten und überlegen, ob es weitergeführt oder sogar ausweitet werden soll.

Weitere Informationen finden sich hier:

https://www.leipzig.de/news/news/pay-what-you-can-in-gewandhaus-zu-leipzig-oper-leipzig-schauspiel-leipzig-und-theater-der-jungen-welt

 

Wir möchten, dass noch mehr Menschen als bisher am reichhaltigen kulturellen Leben der Stadt Remscheid teilhaben und zum Beispiel ins Teo Otto Theater strömen. Daher bitten wir die Remscheider Fachverwaltung, sich mit dem Modellversuch in Leipzig auseinanderzusetzen und zu überlegen, ob und in welcher Form das Modell auf unsere Stadt übertragen werden könnte. Denkbar wäre, dass ein Mindestpreis vorab festgelegt wird, der nicht unterschritten werden darf.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Markus Kötter

CDU-Fraktionsvorsitzender

gez. Mathias Heidtmann

Sprecher im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung                     

 

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