Kultur in Remscheid stärken

CDU schlägt „Pay what you can“-Modell für kulturelle Einrichtungen vor

 „Kultur kann einfach nur Vergnügen bereiten. Orte der Kultur in unserer Stadt – ob analog oder digital – sind aber auch wichtige Orte der Begegnung für die Bürgerinnen und Bürger, deren Identität sie stärken. Eine Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur schon in frühen Jahren ist gut für die Persönlichkeitsentwicklung. Kurzum: Als CDU wollen wir alles unternehmen, um die Kultur in Remscheid zu stärken“, sagt der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion und Kreisvorsitzende Mathias Heidtmann.

„Manchmal hilft es, ein wenig über den Tellerrand zu schauen. Durch die Berichterstattung in den überregionalen Medien sind wir auf ein interessantes Experiment gestoßen, das nun in Leipzig startet. Das dortige Modellprojekt ‚Pay what you can – Bezahle, was Du kannst!‘ geht auf eine Initiative des Leipziger Stadtrats zurück. Beteiligt an dem Modellversuch in der Spielzeit 2023/24 sind das Theater der Jungen Welt, das Schauspiel Leipzig, das Gewandhaus sowie die Oper Leipzig. Sie bieten das alternative Bezahlmodell für bestimmte Veranstaltungen an. Im Anschluss sollen die Häuser das Experiment auswerten und überlegen, ob es weitergeführt oder sogar ausweitet werden soll“, erläutert der CDU-Kulturpolitiker.

„Wir möchten, dass noch mehr Menschen als bisher am reichhaltigen kulturellen Leben der Stadt Remscheid teilhaben und zum Beispiel ins Teo Otto Theater strömen. Daher bitten wir die Remscheider Fachverwaltung nun in Form eines Antrags zur Sitzung des Kulturausschusses in der kommenden Woche, sich mit dem Modellversuch in Leipzig auseinanderzusetzen und zu überlegen, ob und in welcher Form das Modell auf unsere Stadt übertragen werden könnte. Denkbar wäre, dass ein Mindestpreis vorab festgelegt wird, der nicht unterschritten werden darf. Wir wollen unserer Kulturverwaltung hier keine Vorschriften machen, sondern regen erst einmal nur an, dass wir uns mit dem interessanten Leipziger Ansatz näher beschäftigen. Am Ende muss das Ganze ja auch auf einigermaßen soliden finanziellen Füßen stehen. Es kostet uns aber erst mal nichts, ein wenig über den Tellerrand zu schauen und den Leipziger Versuch näher unter die Lupe zu nehmen“, so Heidtmann abschließend.

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