„Die Corona-Pandemie weitet sich auch in Remscheid aus. Es hat bedauerlicherweise einen ersten Toten gegeben. Zum Glück gelten auch wieder zahlreiche Menschen aus Remscheid als genesen. In diesen schwierigen Zeiten brauchen wir mehr denn je Kultur als Trost und auch Ablenkung“, sagt die kulturpolitische Sprecherin der Remscheider CDU-Fraktion, Monika Hein.
„In einer so schwierigen Zeit fällt es uns umso schwieriger, dass unser Theater, das Kino und viele kulturelle Einrichtungen ausgerechnet jetzt geschlossen sein müssen. Will man der rasanten Ausbreitung des Virus aber irgendwie Herr werden, dann sind diese Maßnahmen unausweichlich. Viele Künstlerinnen und Künstler in unserer Stadt stellt Corona – neben der Angst vor Ansteckung – auch vor erhebliche wirtschaftliche Probleme. Dies ist keine leichte Situation, da Tätigkeiten im kulturellen, künstlerischen und musischen Bereich sowieso in der Regel nicht besonders gut bezahlt sind“, so Hein.
In der Zeitung des Deutschen Kulturrats hat der Journalist Stefan Laurin jüngst beschrieben, dass das kulturelle Leben durch die Corona-Pandemie in NRW zum Erliegen gekommen ist. Er beschreibt, dass die CDU-FDP-geführte Landesregierung den betroffenen Künstlerinnen und Künstlern hilft:
„Das Landeskabinett hat die rechtlichen Grundlagen für einen übergreifenden Rettungsschirm in Höhe von 25 Milliarden Euro geschaffen, um Einnahmeverluste aufgrund der Corona-Krise abzufedern und Liquiditätshilfen zu geben. Mit einer Soforthilfe in Höhe von zunächst fünf Millionen Euro unterstützt die Landesregierung freischaffende, professionelle Künstler, die durch die Absage von Engagements in finanzielle Engpässe geraten. Sie erhalten eine existenzsichernde Einmalzahlung in Höhe von bis zu 2.000 Euro.“
„Man sieht, die christlich-liberale Landesregierung tut einiges, um das Schlimmste abzuwenden. Wir können nur hoffen, dass unsere kulturellen Einrichtungen im ganzen Land einigermaßen gut durch die Krise kommen“, sagt Hein.
Zum Glück bedeuteten die Einschränkungen nicht, dass wir völlig ohne Kultur leben müssten, meint Monika Hein. Der Journalist Hannes Stein hält Kultur für mehr als einen Zeitvertreib – sie sei lebensnotwendig: „Glücklich, wer jetzt einen gut gefüllten Kühlschrank (und genug Klosettpapier) hat. Glücklich aber auch, wer über einen gut gefüllten Bücherschrank verfügt.“
„Doch auch die, die über keine eigene Bibliothek verfügen, müssen jetzt verzweifeln. Auch wenn unsere Bibliotheken in Remscheid nun selbstverständlich geschlossen haben, sind sie auch weiter digital für uns da. Daher möchte ich an dieser Stelle gern auf das Angebot unserer öffentlichen Bibliothek hinweisen:
„Für die Dauer der derzeitigen außerordentlichen Schließung werden keine Mahnentgelte berechnet! Außerdem bieten wir ab sofort die kostenfreie Nutzung der digitalen Bibliotheksangebote für alle Remscheiderinnen und Remscheider an. Dieses Angebot ist zunächst auf einen Monat befristet. Wenden Sie sich bitte telefonisch an uns, wenn Sie Interesse an diesem Angebot haben und noch nicht über unseren Bibliotheksausweis verfügen oder dieser nicht mehr gültig ist: Sie erreichen uns dienstags bis freitags von 11-15 Uhr unter Telefon 02191 162336.“
https://remscheid.de/bibliothek
Monika Hein empfiehlt ebenfalls, hin und wieder mal auf der Website der CDU Remscheid und auf ihrem Facebook-Auftritt vorbeizuschauen. Denn dort stellen derzeit CDU-Politiker Bücher, DVDs, CDs und Spiele zum Zeitvertreib in schwierigen Zeiten vor. Das Angebot findet sich u. a. hier: https://www.cdu-remscheid.de/19_94_Buchempfehlungen.html