IWF-Prognose: Deutschlands Wirtschaft schmiert ab

Wir brauchen endlich wieder einen Wirtschaftsminister mit Sachverstand

Die aktuelle Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) fällt alarmierend aus: Deutschland schneidet im Vergleich mit anderen Industrienationen katastrophal schlecht ab und wird als einziges großes Land wohl eine schrumpfende Wirtschaftsleistung haben. Dies könne auch für den Standort Remscheid gravierende Folgen nach sich ziehen, warnt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Alexander Schmidt:

„Wir brauchen endlich wieder einen Bundeswirtschaftsminister, der auch was vom Fach versteht. Als Klimaminister ist Herr Habeck (Bündnis90/Die Grünen) ja schon krachend gescheitert, doch seine Performance als Wirtschaftsminister ist offenkundig noch schlechter. Der aktuelle Zahlenspiegel 2023 der IHK für die Wirtschaftsregion Bergisches  Städtedreieck zeigt, dass in Remscheid überdurchschnittlich viele Menschen im produzierenden Gewerbe tätig sind. Auch die Exportquote der Remscheider Industrie war 2022 mit 54,2 Prozent (NRW 44,6) sehr hoch. Daher kann uns die IWF-Prognose nicht kalt lassen. Wir brauchen dringend eine Agenda 2030 für unsere Wirtschaft.“

„Vor der Sommerpause haben wir uns in der CDU-Geschäftsstelle mit Vertretern der Wirtschaft getroffen. Sie machen sich inzwischen große Sorgen um die Zukunft ihrer Betriebe und den Erhalt der Arbeitsplätze vor Ort. Die Erkenntnisse, die wir in diesem Gespräch gewinnen konnten, decken sich mit dem diesjährigen sogenannten Elite-Panel des Meinungsforschungsinstituts Allensbach, das jedes Jahr im Auftrag der F.A.Z. durchgeführt wird“, so Schmidt.

So denken 58 Prozent der Wirtschaftsvertreter, dass Deutschland seinen Zenit überschritten hat. Seit Sommer 2022 denken die meisten Befragten, dass sich die deutsche Konjunktur in einem Abwärtstrend befindet – nur 22 Prozent glauben im Juni 2023 noch, dass es wieder aufwärtsgehen wird. „Damit ist das Ansehen der Ampel-Koalition schon zur Halbzeit der Legislatur schlechter als das der letzten Merkel-Koalition im Jahr 2019“, schreibt der Münchner Merkur.

„Wenn 69 Prozent der Befragten befürchten, dass die Deindustrialisierung eine reale Gefahr ist für Deutschland, dann muss uns das in Remscheid große Sorgen bereiten. Es wird Zeit, dass sich Herr Schichel (Bündnis90/Die Grünen) als Vorsitzender des  Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Mobilität nicht nur um den Ausbau von Radwegen kümmert, sondern auch mal die Sorgen und Nöte der hiesigen Industrie in den Blick nimmt“, meint Schmidt.

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