„Wir haben in Remscheid alle jahrelang für ein Kino in unserer Stadt gekämpft. Jetzt haben wir wieder eins – zum Glück. Als ich in der letzten Woche zu einer Veranstaltung der Remscheider Senioren Union zu Fuß unterwegs war, ist mir aufgefallen, dass der Zugang vom Willy-Brand-Platz zum Kino leider total verlottert ist. Wir Bürger sind in der Pflicht, dass wir unsere Stadt möglichst sauber halten. Doch auch die Stadt ist in der Pflicht, dass sie etwas gegen diese Verwahrlosung und Vermüllung unternimmt“, so CDU-Ratsmitglied und Landtagsabgeordneter Jens Nettekoven.
„Ich habe spontan ein paar Fotos von dieser Situation gemacht. Es zeigt, dass auf den Stufen die Spontanvegetation sprießt. Die Farbe an der Wand ist beschmiert und blättert ab. Ich frage mich ernsthaft, ob dies ein angemessener und ansprechender Zugang zu unserem Kino ist, für das wir – wie gesagt – jahrelang gekämpft haben. Wie viele andere Bürgerinnen und Bürger Remscheids möchte ich diese Gleichgültigkeit gegenüber unserer Stadt nicht akzeptieren“, so Nettekoven.
„‘Arm, aber sexy‘ – mit diesen Worten hat der damalige Bürgermeister Klaus Wowereit vor Jahren für seine Stadt Berlin geworben. Angesichts unserer desaströsen Haushaltslage könnte man den Spruch für Remscheid in ‚Arm, aber sauber‘ abwandeln. Doch dieses ‚sauber‘ ist leider an vielen Ecken in unserer Stadt bisher nur eine Wunschvorstellung, für die meine Fraktion kämpft. Dafür tragen einige Bürger eine Mitschuld, die unsere Stadt verdrecken. Aber auch die Stadtspitze muss mehr für Sauberkeit und Ordnung im öffentlichen Raum unternehmen“, betont der CDU-Politiker.