„Wir alle wünschen uns Remscheid als eine lebens- und liebenswerte Großstadt im Grünen.  Dies ist sozusagen die Idealvorstellung. Die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt erwarten aber zunächst einmal, dass die Stadt funktioniert. Und hieran gibt es nicht erst seit gestern gewisse Zweifel“, sagt Remscheids CDU-Kreisvorsitzender Mathias Heidtmann.

„Erstens erwarten die Menschen, dass die Busse fahren – und das möglichst pünktlich. Leider ist dies zurzeit überhaupt nicht der Fall. Berufspendler und Schulkinder müssen morgens pünktlich zur Arbeitsstelle oder in die Schule gelangen. Im Frühjahr 2021 haben wir einen Neustart beim ÖPNV mit einer bezahlbaren, klimafreundlichen und sauberen Mobilität für Remscheid gefordert. Passiert ist leider nicht viel. Die Probleme haben sich eher verschärft. Ich appelliere hier auch an die politische Gesamtverantwortung des Oberbürgermeisters und auch an die Verantwortung des Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Stadtwerke. Nicht nur die Direktverbindung nach Düsseldorf ist wichtig, die Herr Wolf immer anmahnt. Die Bürger erwarten schlicht und einfach, dass die Busse innerhalb Remscheids pünktlich und verlässlich fahren“, so Heidtmann. (Siehe hierzu: https://www.cdu-remscheid.de/lokalas_1_1_1875_Neustart-beim-OePNV--Bezahlbare-klimafreundliche-und-saubere-Mobilitaet-fuer-Remscheid.html)

 

„Zweitens erwarten ältere und bedürftige Menschen in unserer Stadt zurecht, dass wir sie nicht allein lassen. Dass ein früherer Sozialdezernent erst auf massive Hinweise aus dem Seniorenrat und dem Sozialausschuss, angestoßen von Vertretern der CDU, auf die Missstände bei der Grundsicherung im Alter reagiert, ist in meinen Augen ein sozialpolitischer Skandal und so auch nicht hinnehmbar. Wer alt und arm ist, möchte dem Mahlen der Mühlen der Bürokratie nicht zusehen, weil ihm schlicht die Zeit dafür fehlt. Anzunehmen, dass diese in Not geratenen Menschen ihr Recht sozusagen bei Gericht einklagen, ist zynisch“, betont Heidtmann.

 

„Drittens: Stichwort Sauberkeit. Sauberkeit ist kein Fetisch von Spießern, sondern ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich Alt und Jung in unserer Stadt wohlfühlen. Wir haben in unserer letzten Fraktionssitzung über eine Aktion der Stiftung ‚Lebendige Stadt‘ gesprochen, die Städte und Kommunen dazu aufruft, sich für den Stiftungspreis 2024 zum Thema ‚das schönste Bahnhofsumfeld‘ zu bewerben. Als gebürtigem Remscheider könnten mir hier die Tränen kommen. ‚Das Bahnhofsumfeld ist die Visitenkarte einer Stadt, es hat eine prägende Wirkung auf ihr Gesamtbild und ist vielerorts ein Entrée zu Innenstadt‘, schreibt die Stiftung zurecht. Ich denke, Remscheid hätte zurzeit keine Chance, einen solchen Preis zu erhalten. Das muss anders werden. Und das können wir auch“, sagt Heidtmann.

 

„Kurzum: Remscheid kann viel mehr! Wir werden in den nächsten Monaten noch intensiver als bisher mit den Menschen in unserer Stadt sprechen, um eine gemeinsame Vision für Remscheid 2025 zu entwickeln. Um diese Vision umzusetzen, brauchen wir aber auch eine Stadtspitze, die das wirklich will und nicht bloß verwaltet, sondern gestaltet“, so der CDU-Chef abschließend.

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