„Ich kann die Remscheider Gastronomen sehr gut verstehen, die nun einen Preisschock befürchten, da die Bundesregierung die Senkung der Mehrwertsteuer in Restaurants von 19 auf sieben Prozent nicht verlängern will. Mit gutem Grund war der niedrigere Steuersatz eingeführt worden, um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Die CDU steht hier fest an der Seite des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga und der Gewerkschaft NGG, die sich für eine Verlängerung der bisherigen Regelung ausgesprochen haben. Leider wurde ein entsprechender Antrag der Unionsparteien in Berlin abgelehnt.
Als CDU Remscheid greifen wir jetzt noch einmal die Sorgen und Nöte der hiesigen Gastronomen auf und appellieren an alle politischen Parteien in Remscheid, die Bundesregierung von den guten Argumenten der Gastronomen und ihrer Interessenvertreter zu überzeugen. Wir werden dazu eine entsprechende Initiative auf kommunaler Ebene vorbereiten“; sagt der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Markus Kötter.
„Ich fände es unfair, diese Entlastung unserer Gastronomie auslaufen zu lassen, gleichzeitig aber die Restaurants durch hohe Energie- und Einkaufspreise zu belasten. Die Branche hat sich sowieso noch nicht richtig wieder von Corona erholt. Ein großer Fachkräftemangel setzt ihr zudem zu. Restaurants und Wirtshäuser sind nicht bloß Orte zum Essen und Trinken, sie sind Orte der Begegnung und wichtig für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine lebendige und vielfältige gastronomische Kultur trägt wesentlich zur Attraktivität unserer Stadt bei. Gerade mit Blick auf den Bau eines Outlet-Centers brauchen wir eine starke und leistungsfähige Restaurantkultur in Lennep und in ganz Remscheid. In- und ausländische Gäste kommen nur in unsere Stadt, wenn sie auch eine entsprechende Restaurantkultur vorfinden“; so Kötter.
Der CDU-Politiker, der auch Fraktionsvorsitzender und Bezirksbürgermeister von Lennep ist, kündigt an, eine entsprechende Initiative vorzubereiten und wirbt um Unterstützung bei den demokratischen Kräften in unserer Stadt: „Wir sollten es zumindest versuchen und unsere Gastronomen vor Ort jetzt nicht im Regen stehen lassen!“