Warum werden bei der Stadtsparkasse durch Homeoffice Büroflächen frei, bei der Stadtverwaltung aber angeblich nicht?

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

die CDU-Fraktion bittet Sie darum, folgende Anfrage in die Tagesordnung der oben genannten Sitzung aufzunehmen und zu beantworten:

Das städtische Ausbildungs- und Trainingszentrum (RATZ) soll nach Ansicht der Verwaltungsspitze seine Heimat im Gebäude der Stadtsparkasse finden. Der Vorstandsvorsitzende der Remscheider Stadtsparkasse, Michael Wellershaus, erklärte, die Stadtsparkasse könne wahrscheinlich rund 1.000 Quadratmeter Fläche bereit stellen. Dies sei durch „interne Veränderungen“ bei der Sparkasse möglich, so Wellershaus. „Ein wesentlicher Punkt dabei: die Homeoffice-Regelung, die das Kreditinstitut während der Pandemie eingeführt und danach beibehalten hat“, so ein Pressebericht https://www.rga.de/lokales/remscheid/remscheid-darum-haengt-das-ratz-erstmal-weiter-in-der-luft-92652815.html.

 

1.    Warum wird bei der Stadtsparkasse – logisch völlig nachvollziehbar –
       Bürofläche durch mehr Homeoffice frei, bei der Stadtverwaltung aber
       angeblich nicht?

2.    Wie viel Büroflächen könnten bei der Stadtverwaltung durch „interne
       Veränderungen“, also vor allem durch Homeoffice, frei werden?

3.    Wie hoch ist der Homeoffice-Anteil bei der Stadtverwaltung zurzeit?

4.    Welche Auswirkungen könnte dies für den geplanten Rathausanbau
       haben?

5.    Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf das Raumkonzept der
       Stadtverwaltung?

Begründung:

Die CDU-Fraktion Remscheid steht dem Ausbildungs- und Trainingszentrum der Stadt grundsätzlich positiv gegenüber. Wir finden es auch richtig, wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt bei Bedarf im Homeoffice arbeiten können, wenn der Kontakt zu den Kunden dadurch nicht leidet.

Wir haben uns nur gewundert, dass bei der Stadtsparkasse durch ein Mehr an Homeoffice Büroflächen frei werden – was wir als völlig logisch wahrnehmen -, uns aber immer erzählt wurde, dies gelte bei der Stadtverwaltung nicht.

Insofern bitten wir den Oberbürgermeister, diesen offensichtlichen Widerspruch in der Ratssitzung vom 16. November möglichst aufzulösen.  

Mit freundlichen Grüßen

gez. Markus Kötter                                                           

CDU-Fraktionsvorsitzender

 

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