CDU Remscheid - Partei und Fraktion

Anfrage zur Sitzung des Seniorenrats am 18.06.2025: Fragen zur M-Vorlage „Aktiver Hitzeschutz der Remscheider Bevölkerung durch den Hitzeaktionsplan“ (Drs. 16/7538)

Anfrage

zur Sitzung des Seniorenrats am 18.06.2025:

 

 

Fragen zur M-Vorlage „Aktiver Hitzeschutz der Remscheider Bevölkerung durch den Hitzeaktionsplan“ (Drs. 16/7538)

 

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Mast-Weisz,

sehr geehrte Frau Seniorenratsvorsitzende Michel,

 

 

folgende Anfrage möge in  die Tagesordnung der obigen Sitzung des Seniorenrats aufgenommen und beantwortet werden:

 

1. Auf Seite 3 der Mitteilungsvorlage nennt die Verwaltung als vorbereitende Maßnahme die Aktualisierung von Informationsmaterialien. Wann sollen die Materialien aktualisiert werden? Werden diese Informationen sowohl digital als auch analog zur Verfügung gestellt? Falls nein: Warum nicht? Falls ja: Wo?

2. Frage zum Hitzeaktionsplan mit Stand 13.05.2025: Die Verwaltung nennt verschiedene vorbereitende und sofortige Maßnahmen. Ist sichergestellt, dass alle vorbereitenden Maßnahmen bis Ende Mai durchgeführt wurden? Falls dies nicht der Fall sein sollte: Welche stehen noch aus, und bis wann werden sie erledigt?

  1. Bei den langfristigen Maßnahmen (mit einem Zeithorizont von mehreren Jahren) werden unter anderem genannt:

- Organisation von Informationsveranstaltungen für von Hitze betroffene Personengruppen

- Erstellung einer Karte mit kühlen Orten

- Weiterführung und AUFBAU der Initiative „Refill“

- Verteilung von Infomaterial zum Thema Hitzeschutz bei Veranstaltungen

- Prüfung der Berücksichtigung und Entwicklung von Verschattungsmöglichkeiten, Sprühanlagen, Brunnen (Trink- und Befeuchtung), Grüninseln

- Prüfung der Installation von weiteren Trinkwasserbrunnen

Frage hierzu:

Jedes Jahr wird ein neuer Hitzerekord gebrochen. Europa ist von der Klimaerwärmung besonders betroffen. Daher möchten wir wissen, warum die oben genannten und als langfristig eingeordneten Maßnahmen nicht bereits zu einem früheren Zeitpunkt realisiert werden?

  1. Gibt es Überlegungen, mit oder durch AWO, Caritas, DRK, Begegnungs- und Beratungszentren, aber auch durch Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter eine Telefonkette aufzubauen, um ältere, allein lebende Menschen anrufen zu können, um nachzufragen, ob zum Beispiel im Hitzefall genug getrunken wird? Gibt es Überlegungen, gemeinsam mit den Remscheider Hausärzten eine entsprechende Kampagne zu starten?

 

.

 

 

Begründung:

 

 

Zunächst möchten wir uns bei der Verwaltung für die Vorlage des Hitzeaktionsplans für die Stadt Remscheid bedanken. Unser Dank gilt explizit unserer Beigeordneten Barbara Reul-Nocke (CDU), aber selbstverständlich auch allen, die an diesem Werk mitgearbeitet haben. Ältere Menschen gehören zu den vulnerablen Gruppen und sind daher in besonderer Weise auf Schutz angewiesen.

 

Wir verstehen unsere Anfrage als Angebot an die Verwaltung, den Hitzeaktionsplan zu verbessern und an einigen Stellen etwas präziser zu gestalten.

 

Da bis zur Sitzung am 18. Juni selbstverständlich keine schriftliche Antwort der Verwaltung mehr vorbereitet werden kann, bitten wir darum, dass die Antworten auf unsere Anfrage zunächst mündlich beantwortet und dann zu Protokoll genommen werden mögen.

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

gez. Erika Acker

Zweite stv. Vorsitzende des Seniorenrats   

Sprecherin der Senioren Union im Seniorenrat